Hier könnt ihr eure Kreationen in Wort und Bild wiedergeben.
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Da ich ja noch nicht all zu viel Erfahrung mit dem binden habe stelle ich euch mal eine Fliege vor, die ich gestern aus dem Bauch heraus fertiggestellt habe. Über Kritiken wäre ich natürlich auch dankbar um es besser zu machen.
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Hallo Alex,
für einen Anfänger ist deine Fliege schon wirklich gelungen! Probiere nur den Thorax (Vorderkörper) der Fliege etwas fülliger zu binden als den Hinterleib, so dass du die Proportionen des natürlichen Insekts einhälst. Wenn sie im Oberflächenfilm schwimmen soll, dann ist die Menge an Rehhaar okay. Wenn sie auf dem Film schwimmen soll, dann kann es ein wenig mehr sein. Aber sonst wirklich gelungen, wird funktionieren!
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Hallo Alexander,
ich finde - wie Stefan - Dein (Aufsteiger-)Muster auch gelungen und darf Dich nunmehr mit der Vorstellung meiner ""Primitiv-Trockenfliegen" für Karstgewässer - Fränkische Schweiz" beruhigen.
(Stefan dreht sich der Magen um - aber die Muster fischen fängig-hervorragend.)
Hier erst einmal eine Abbildung (die ich demnächst durch ein prägnanteres Foto ersetzen werde):
Bindeanleitung:
Maifliege - Aufsteiger: Langschenkeliger Trockenfliegenhaken (#12, #14); Schwanz, Körper, Körperverlängerung: Braun-graues Bucktail***, größeres Büschel; Teile davon ca. 5 mm hinter dem Hakenschenkel - als Körperverlängerung gekappt; Rest = Schwanzfibern, eingebunden mit hellgrauem Garn = Körper; Körper mit dunkelgrauem oder gelbem Faden gerippt; Torax: Feines, graues Chenille; Flügel: Ein bis zwei "Enten-Popo-Fett-Federn" (Entenbürzelfedern, CDC), lotrecht eingebunden.
Maifliege - Geflügelt: Wie vor + Rebhuhn-Flügel; aber: Enten-Popo-Feder als Hechelkranz eingebunden.
Köcherfliegenähnliche: Körper: Moosgummi, (braun und anders; je nach schlüpfender Köcherfliege); Flügel: Bucklail-Büschel*** (braun und anders; je nach schlüpfender Köcherfliege), nach hinten anliegend eingebunden; Hechel: Enten-Popo-Feder; Sichthilfe: Moosgummi, weiß.
Weiße Motte: Körper: Moosgummi, weiß; Flügel: Bucklail-Büschel***, weiß, nach hinten anliegend eingebunden; Hechel: Enten-Popo-Feder; Sichthilfe: Moosgummi, weiß.
(*** Ich mag kein Rehhaar - das ist mir nicht stabil genug; ich bin schmierig und schmiere demzufolge Fliegenfett an die Fliege; ach ja: Pflegt einen "hektischen" -hölzernen- Wurfstil, der trocknet die Fliege; anbei: Diese Muster sind so schnell gebunden, daß man je 10 Stück in der Dose haben kann = austauschen, wenn die gerade eben verwendete Fliege sinkt oder ein Fisch - die Fliege verschleimend - zweimal reingebissen hat. )
Ich habe an der Püttlach + Wiesent mit diesen Mustern - Ihr werdet's kaum glauben - "bombig" gefangen.
Hante - der Diletant = wer raucht, denkt nicht und bindet nur gedankenlose Fliegen.
[Verpflichtung: Ich gebe zu, daß meine Primitivst-Maifliegen einer wesentlich aufwendigeren Bindeweise von "Thomas Wölfle" (u.a. Autor in "Fliegenfischen") verpflichtet sind; auch Holger Herold's "Moosgummi-Schlitterfliegen" - wo er die Anregung auch immer her hat - haben mir geholfen.]
Erst der Fisch – dann das Fischen
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