Fliegenfischen Itz Fischereiverein Großheirath Niederfüllbach Meschenbach Scherneck Großheirath Buchenrod Roßach Weidenmühle Carlmühle Erlesmühle Schleifenhahn; Bachforelle, (Äsche), Regenbogenforelle, Barsch, Hecht, Barbe, Karpfen, Weißfische und mehr
Liebe Angel- und FliFi-Freunde,
ich habe – in riesig-weiter Entfernung zu Coburg – einen Kurzurlaub bei der Familie Wessels in Buchenrod eingelegt und drei (heiße) Tage im Gewässer des Fischereivereins Großheirath fliegengefischt; hier mein Kleinstbericht:
Das Großheirather Angelwasser ist unstreitig unter der rührigen, gelassenen Betreuung von Gerhard Kanzler eine Fischereiexkursion wert. Ich kenne es seit 1989 und fing seinerzeit auch eine Fülle von Äschen bis hin zu einer Größe von 44 Zentimetern (Neuzeit-Einschränkungen: S.u.).
Die seinerzeit relevanten Gewässerstellen habe ich aufgesucht; als da sind:
1. Gewässerabschnitt in Buchenrod,
2. Gewässerabschnitt ca. 250 Meter unterhalb der Erlesmühle,
3. Schnellziehender Abschnitt ca. 400 Meter unterhalb von Scherneck,
4. Rossach-Brücke und zwei/drei Stellen in Richtung unterer Fischgrenze "Mühle Schleifenhahn"
und
5. einige rauschige Stellen etwa 500 Meter unterhalb von Buchenrod. Dort habe ich den Freitag (vormittags) verbracht und die Wessels-Mädels (Eische und Greta) haben mir – an flacher Rieselstrecke planschend und Kieselsteine werfend – "assistiert" – will sagen: Sie konnten die Neugier so mancher stattlicher, deutlich (un)sichtbarer Fische erregen, die ich aber weder haken, anlanden und "verwerten" konnte. Dazu ein Bild:
Abbildung 1: Unter diesem Stein hat Greta (10) eine Koppe endeckt; Eische (7) hält ihn; Greta fotogaphiert; ich halte, bedröppelt, ohne Fisch, das Kind
Am Nachmittag suche ich die Strecke unterhalb der Erlesmühle auf und Tetje (8) macht ein Foto (Hante im Itz-Abgrund; s.u.):
Abbildung 2: Hante im Itz-Abgrund; überschattet von reichlich Springkraut; Kommentar siehe unten; Foto: T.W.
Am Samstag befischte ich Stellen bei Meschenbach und Scherneck und hatte – einzig – eine heftige Regenbogenforellenattacke.
Am Sonntag rettete mich C.M. (vor J. und völligem fischereilichen Ehrverlust): C. hakte diverse Bachforellen und ich fing schließlich – auf mein international renomiertes Koppenimmitat – eine brauchbare Regenbogenforelle (unterhalb von Roßach), die in Alufolie endete; hier das Bild:
Abbildung 3: Hante versteckt sich hinter einem Regenbogen-Forellen-Fisch; Foto von C.M.
Hier mein kleines Resüme: Die Landwirte – seit reichlich 100 Jahren auf ihre Krume bedacht – versauen jegliche (an Natürlichkeit gemahnende) Gewässerstruktur: Ein originäres Mäandern des Gewässers, Verlagerung von Prall- und Gleithängen wird tunlichst vermieden; lotrechte Uferböschungen (teilweise mehr als drei Meter; s.o./vgl. Abbildung 2) werden durch deplaziertes Weiden- und Erlengebüsch, das nunmehr ehemals zugängige Stellen völlig unzugängig überwuchert hat) dauerhaft fixiert; KEINE Freude für einen Fliegenfischer (der nur punktuell in die Itz-Gruft hinabsteigen und nur unter äußerster Ersaufungsgefahr am – immer zu tief eingetieften Gewässerrand – entlangwaten kann); punktum (ohne den Großheirathern zu nahe treten zu wollen): Die Itz: Ein Gewässer für maximal drei Fliegenfischernachmittage pro Jahr. [Anbei: Ich lobe mir den vergleichsweise schier nicht zu überbietenden Lichtenfels-Main mit seinen reichlichen Strukturverbesserungen – man nennt das heutzutage "Renaturierung". Derartige "Maßnahmen" darf man sich für weite Strecken der Itz - und nicht nur der Itz - allemal auch wünschen.]
(Über eine kurze Signalkrebsbefischung – an anderer Stelle mehr; Bild:
Abbildung: Signalkrebs aus der Itz | Meschenbach | Großheirath | Foto: T.W.)
LINK: "Großheirath-Homepage und Termine"
LINK: "Der versprochene Großheirath-Signalkrebs-Kurzbeitrag"
Erst der Fisch – dann das Fischen
Beiträge: | 325 |
Punkte: | 171 |
Registriert am: | 14.01.2011 |
Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |